
Einen schönen ersten Advent wünsche ich euch mit ein paar Impressionen aus der winterlichen Natur und der sanften Erinnerung an Muße, Ruhe und Einkehr zur nun beginndende Ankommenszeit (Advent).
„Je stiller du wirst, desto mehr kannst du hören.“ (Rumi)
Wir Menschen in unserem übergeschäftigen Alltag tun uns oft schwer mit der Stille. Ständig sind wir in Bewegung, immer eine ToDo-Liste zum Abarbeiten im Hinterkopf, unzählige Aspekte aufeinander abzustimmen, die Logistik für einen reibungslosen Ablauf zu planen und umzusetzen. Der Trubel des Alltags hält uns auf Trab und die Weihnachtszeit setzt dem Ganzen oft noch ein besonders geschäftiges i-Tüpfelchen auf.
Ruhe findet da eher wenig statt. Und wenn du dir dann doch mal Zeit für dich gönnst, dann suggeriert dir dein Busy-ness-gewohnter Geist ständig, was du noch alles zu tun hast, was noch nicht erledigt ist, pusht dich nochmal wieder aufzustehen und noch mal eben dies oder eben das zu erledigen. Kennst du das?
Stille auf Knopfdruck fällt uns schwer (obwohl es eigentlich ganz einfach ist wenn wir den Dreh erst einmal raushaben). Bis wir in die innere Stille und Mitte finden, müssen wir oft erst üben. Und selbst wenn es uns recht schnell gelingen sollte unseren Geist, unser geschäftiges Denken und unser inneres Gemüt zu besänftigen, so können wir uns dennoch so richtig tief erst einlassen, wenn wir uns Stück für Stück mehr und mehr der Stille und Ruhe hingeben. Es ist ein Weg.
Und genau davon handelt im Grunde die Adventszeit. Advent bedeutet Ankunft. Ankunft bedeutet auch Raum in uns zu schaffen, in dem etwas ankommen kann.
Damit „in der Stille der heiligen Nacht“ das „Lichtkind“ geboren werden kann, brauchen wir so einen Raum der Stille, der Ankunft in uns, damit die Idee, die Erkenntnis über das Potenzial, das von uns noch gelebt werden möchte, sich formen und still und leise zu uns durchdringen und in unserem BewusstSEIN ankommen kann.
Es landet oft nur in ganz zarten und leisen Tönen in uns, zeigt sich in ganz einfachen oder zunächst eher diffus wirkenden Bildern oder in besonderen Körperempfindungen auf sanfte, freundliche, unterschwellige Art, der wir in der Hektik des Alltags selten Beachtung schenken.
Es kommt dann nicht durch, es kann dann nicht in uns landen, nicht ankommen….
Deswegen ist die Adventszeit eigentlich eine besinnliche Zeit. So wie sich auch das Licht der Sonne und die Kraft in der Natur nun immer weiter zurückziehen, so können auch wir uns aus dem geschäftigen Alltag mehr und mehr zurückziehen und uns selbst mit dieser Adventszeit, dem Ankommen bei uns, in uns selbst beschenken.
Es geht nicht darum sich von allem Abzukehren oder das Schmücken und die Vorbereitungen auf das Fest komplett zu lassen. Es geht vielmehr darum die Aktivitäten bewusst zu nutzen, um sich innerlich einzustimmen und mehr umzuschalten vom vielen Tun hin zum Sein. Vom Rausgeben deiner Energie durch Machen & Denken hinzukommen zum bewussten Hinspüren und Wahrnehmen deiner Energie in dir. Das geht auch beim Tun. Mit etwas Übung. Und bis dahin möge euch dies einladen zumindest hier und da auch mal ein paar Inseln der Muße und des Innehaltens einzustreuen und bewusst kleine Momente der Stille, des Eincheckens mit dir selbst, zu ermöglichen.
Habt eine besinnliche Einkehrzeit 🌲🌟🙋🏼♀️
Anja
KRAFTQUELLEN Coaching | Anja Kiper
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